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Futuristische Kriegsführung für Strategen und Taktiker: Der Ego-Shooter zeichnet eine düstere Zukunft

Futuristische Kriegsführung für Strategen und Taktiker: Der Ego-Shooter zeichnet eine düstere Zukunft

Bewertung: (198 Stimmen)

Programm-Lizenz: Zahlung

Hersteller: Activision

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(198 Stimmen)

Zahlung

Hersteller

Activision

Läuft unter:

Windows

Vorteile

  • Spitzengrafik
  • cineastische Handlung
  • gut gewählter Soundtrack
  • flexibler Spielverlauf

Nachteile

  • benötigt gute Hardware
  • teilweise Run-Through-Missionen

Call of Duty: Black Ops 2 ist ein Egoshooter, der teilweise retrospektive in den 1980ern, teilweise im Jahr 2025 spielt und auf einem angenommenen Konflikt zwischen der Volksrepublik China und den USA basiert.

Einer der Hauptvorteile von Black Ops 2 ist, dass es teilweise in der Vergangenheit während der militärischen Intervention Russlands in Afghanistan und teilweise in der nahen Zukunft spielt. Dieser Mix macht das Spiel reizvoll, weil einerseits alte Waffen wie die AK-47, andererseits hochmoderne Waffen mit zahlreichen interessanten Features benutzt werden können. Natürlich erlaubt dies dem Gegner auch diverse Vorteile, die bei heutigen Soldaten gänzlich unvorstellbar wären. So ist es dem Gegner beispielsweise möglich, sich vorübergehend unsichtbar zu machen, was es im Terrain bei einer ungünstigen Wetterlage sehr schwer macht, diesen zu orten. Im Gegenzug kann aber ab einem gewissen Level auch selbst Gebrauch von dieser neuen Technologie gemacht werden.

Um den Kampagnenmodus attraktiver zu gestalten, entschied man sich bei Activision, dem Spieler größere Entscheidungsfreiheit einzuräumen. Das bedeutet, dass es bestimmte Schlüsselsituationen im Spiel gibt, bei welchen es dem Spieler möglich ist, Entscheidungen zu treffen, welche den Spielverlauf beeinflussen. Dadurch ist es möglich, dass der Kampagnenmodus mehrmals durchgespielt wird, wobei es zu einem ständig neuen Spielverlauf kommt.

Welche Konsequenzen die Entscheidungen des Spielers haben, erfährt dieser jedoch oftmals nicht sofort, sondern erst nach einer gewissen Zeit, was den Kampagnenmodus tatsächlich spannend und vor allem realitätsnah erscheinen lässt.

Die Grafik ist wie bei den anderen Spielen des Call of Duty-Franchises sehr liebevoll und detailgereich gestaltet. Diese basiert auf die neue Black Ops II Engine, welche die Bilder und vor allem Bewegungen noch schärfer und flüssiger darstellt. Sie fordert allerdings ihren Tribut. Es kommen nur Grafikkarten in Frage, die über der Leistung einer Nvidia 8800 liegen, um die volle grafische Qualität des Spiels ausschöpfen zu können.

Der Soundtrack zum Spiel wurde sehr passend ausgewählt und macht Laune. Er passt gut zu den Szenen und ist keineswegs nervig und zu sehr im Vordergrund. Gemeinsam mit den Soundeffekten und der Grafik erscheint Call of Duty Black Ops 2 sehr atmosphärisch und wirkt teilweise stark cineastisch. Auch die Handlung bzw. der Handlungsbogen des Kampagnenmodus ist wohl durchdacht, die Ereignisse sind - unter Berücksichtigung der Spielweise und der Entscheidungen des Spielers - gut aufeinander abgestimmt.

Was bei vielen Egoshootern häufig negativ auffällt, ist die K.I. In der Tat gibt es einige Level in Black Ops 2, bei welchen es möglich ist, schlichtweg durch die Feindesreihen zu rennen, blind um sich zu feuern und den nächsten Checkpoint zu erreichen. So benötigt man bei einigen Situationen keine ausgefallene Taktik, man muss lediglich schnell sein, sich zum nächsten Checkpoint flüchten und abwarten. Allerdings versteht sich Black Ops auch nicht als Taktik-, sondern als Ego-Shooter. Abgesehen davon verhalten sich die Gegner realitätsnah und machen einem mitunter das Leben durch ein völlig unerwartetes Verhalten schwer.

Vorteile

  • Spitzengrafik
  • cineastische Handlung
  • gut gewählter Soundtrack
  • flexibler Spielverlauf

Nachteile

  • benötigt gute Hardware
  • teilweise Run-Through-Missionen